(Wörter mit ss nach kurzem Vokal):
Wir haben einen verfressenen Hund. Sein Name ist Hasso. Er frisst alles auf, was nicht hinter Schloss und Riegel ist. Ganz besonders liebt unser Kellergeschoss. Denn dort lagern massenweise leckere Dinge. Schuhe zum Beispiel. Die sind nur ein kleiner Imbiss für ihn. Nichts ist vor unserem Hasso sicher. Nicht einmal unser Gurkenfass oder die hässlichen Sammeltassen meiner Tante Tessa. Alles ist zerbissen und zerrissen.
„Ach, Hasso“, schimpfe ich manchmal. „Musste das sein?“
Doch zu allem Überfluss hat Hasso gar kein schlechtes Gewissen.
„Wuff“, macht er.
Ich glaube, dass er damit sagt: „Mach nur keinen Stress!“
Da kann ich unserem Hasso nicht böse sein. Er ist doch ein klasse Hund. Nur eben ein bisschen verfressen. Ich gebe ihm einen Kuss auf die nasse Schnauze. Und schenke ihm meinen Kuchen mit Nüssen und Schokoladenguss.
Regel: Nach einem kurzen Vokal (Selbstlaut: a, e, i, o, u) erfolgt ein ss satt einem ß. Man spricht ein scharfes s.